+++Einsatzkräfte trainieren Ernstfall+++
Unsere Einsatzkräfte probten beim gestrigen Ausbildungsdienst den Ernstfall. Eine Einsatzübung zur technischen Unfallrettung stand auf dem Dienstplan. Eine Pkw-Fahrerin ist mit ihrem Fahrzeug frontal gegen eine Grundstücksmauer geprallt, durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Das Löschgruppenfahrzeug wurde gegen 19:00 Uhr mit dem Stichwort "auslaufenden Flüssigkeiten nach Verkehrsunfall" alarmiert. Der Einsatzleiter stelle dann nach der Ankunft fest dass, noch eine Person im Fahrzeug eingeklemmt war. Aufgrund der geänderten Lage ließ der Einsatzleiter fiktiv ein NEF(Notarzteinsatzfahrzeug) und einen RTW (Rettungswagen) nachalarmieren, auch dass TLF 3000 wurde zur Einsatzstelle beordert. Die Besatzung vom LF leuchtete die Eisatzstelle aus und bereitete die technische Rettung mit dem hydraulischen Rettungsgerät vor. Das Fahrzeug wurde ebenfalls durch den Wassertrupp stabilisiert.
Die Besatzung vom TLF 3000 stellte den Brandschutz sicher und leuchtete ebenfalls mit dem Lichtmast die Unfallstelle aus. Einige Minuten später traf dann auch der fiktiv alarmierte Rettungsdienst ein. Zusammen mit dem Notarzt entschied man sich die Verunfallte durch eine große Seitenöffnung aus dem Fahrzeug zu retten. Der Angriffstrupp entfernte mit dem Spreizer und der Schere die Fahrertür um eine größer Versorgungsöffnung für den Rettungsdienst zu schaffen. Im weiteren Verlauf wurde durch den Wassertrupp die B-Säule durchtrennt und die restliche Fahrerseite geöffnet. Da die Fahrerin im Beinbereich eingeklemmt war musste die Fahrzeugfront mit einem Rettungszylinder noch nach vorne gedrückt werden. Nachdem auch dieses Problem beseitigt war, konnte die Fahrerin mit dem Spineboard aus dem Fahrzeug gerettet werden. Sie wurde an den Rettungsdienst übergeben.
